DAS (LIPPEN-)BEKENNTNIS DER BAHA'I-VERWALTUNG ZUR ZEIT DER COVID-19-KRISE

Heute befindet sich die Menschheit an einem kritischen Punkt angesichts der beispiellosen und unerwarteten Katastrophe in Form der Covid-19-Pandemie. Angesichts dieser Krise sind Nationen, Organisationen, Gemeinschaften und sogar Einzelpersonen selbstlos im Einsatz, um ihren Mitmenschen zu helfen, die verheerenden Auswirkungen dieser Pandemie zu bewältigen. Nationen überwinden vergangene Rivalitäten und Feindseligkeiten, und Menschen überwinden Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, um sich gegenseitig zu helfen.

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Doch angesichts all dessen tut die "Baha'i-Verwaltung" wie üblich NICHTS BEDEUTENDES. Die "Verwaltung" ist wie immer in dieser Zeit der Krise darauf bedacht, Lippenbekenntnisse abzugeben und nichts weiter. Diese Art des stummen Dienens ist das angeborene Wesen der "Bahá'í-Verwaltung" und steht in perfekter Übereinstimmung mit den vergangenen Präzedenzfällen des Dienstes der "Verwaltung".
Erlauben Sie mir, die verschiedenen "mächtigen" (sprich: eigennützigen und vergeblichen; Lippenbekenntnisse) Schritte aufzuzählen, die die "Verwaltung" in dieser Zeit der Krise unternehmen wird

1. Die verschiedenen Sekretäre der Lokalen Geistigen Versammlungen schreiben blumige Berichte, in denen sie jede noch so kleine Aktion der einzelnen Baha'i detailliert beschreiben (die als Anstrengung der LSA gebrandmarkt werden), während sie gleichzeitig übertreiben, um den Anschein zu erwecken, dass es sich um eine gewaltige Anstrengung seitens der LSA handelt. In Wirklichkeit werden die einzelnen Baha'is selbst ermutigt, Gutes zu tun, nicht für die Menschheit, sondern für die LSA-Berichte, in denen jede Aktivität gezählt wird. In einem LSA-Bericht heißt es über das Dilemma, in dem sich die Baha'is befinden, die sie um Rat fragen, wie sie der Gemeinschaft in diesen schweren Zeiten dienen sollen! Als ob ein vernünftiger Mensch diesbezüglich Anleitung bräuchte!!!

Die Sekretäre der LSAs wissen sehr gut, dass die Beförderung in der Baha'i-Verwaltungsordnung sehr stark von der Fähigkeit abhängt, attraktive Berichte zu schreiben.

• Die Nationalen Geistigen Versammlungen werden dann all diese Lobeshymnen sammeln, um einen massiven Bericht zusammenzustellen, der nichts anderes als ein Haufen Geschwafel sein wird. Alle NSA sollen Meister im Übertreiben des bereits Übertriebenen sein. In Wirklichkeit hängt die Wiederwahl all dieser "amtierenden" Mitglieder der LSA und der NSA von diesen unsinnigen Berichten und Übertreibungen ab. Der Sekretär der NSA leitet diese Berichte dann an das Weltzentrum weiter, das dann eine sehr heilig klingende poetische Erklärung abgibt, die in etwa so klingen würde: -

"In einer Stadt nach der anderen, in einem Dorf nach dem anderen sehen wir, dass bei vielen Menschen ein größeres Bewusstsein für unsere gemeinsame Menschlichkeit entsteht. Das spornt sie an, anderen zu helfen und traditionelle Schranken und Vorurteile, die sie voneinander trennen, zu überwinden. Die Baha'i-Gemeinden machen gemeinsam mit lokalen Organisationen und Institutionen auf die Coronavirus-Krankheit (COVID-19) aufmerksam."

• Der nächste Schritt in ihrem selbstsüchtigen Lippenbekenntnis in dieser Zeit der Krise wäre die Versendung von Korrespondenz an Autoritätspersonen in verschiedenen Ländern (wie das Büro des Premierministers usw.). Diese Arbeit fällt in den Zuständigkeitsbereich des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten der NSA und ist die wichtigste Aufgabe für alle NSA weltweit. In diesen Briefen/Korrespondenzen werden die NSA ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit der Regierung in dieser Krise zum Ausdruck bringen und gleichzeitig betonen, dass sie alle die entsprechenden Weisungen der besagten Regierung befolgen, ohne jedoch jemals ausdrücklich anzugeben, wie "sie" helfen werden.

Denn in Wirklichkeit haben sie nicht die Absicht, zu helfen, und der Zweck eines solchen Schreibens ist viel finsterer. Was sie in Wirklichkeit wollen, ist eine Antwort (die in der Regel an alle Organisationen geschickt wird, die an diese erhabenen Ämter schreiben) von diesen Autoritätspersonen, in der sie sich für ihre Sympathie bedanken, die dann von der Verwaltung benutzt wird, um ihre "Errungenschaft" weltweit bekannt zu machen - dass die Bahai einladende und anerkennende Briefe von Staatsoberhäuptern erhalten haben - als ob die Religion von Baha'u'llah von ihnen bestätigt werden müsste.
Wenn auch nicht immer, so hat man doch oft gesehen, dass dann eine Flüsterkampagne gestartet wird, um die böswillige Nachricht zu verbreiten, dass dieses oder jenes Staatsoberhaupt jetzt ein Baha'i ist und seinen wahren Glauben aus Angst vor öffentlichen Konsequenzen verbirgt - der Beweis dafür ist ein höfliches Dankesschreiben, das sie verfasst haben (einfach dreist).

• Die NSA werden dann beginnen, von den gewöhnlichen Baha'is (die sie liebevoll als Schafe bezeichnen) und von anderen Organisationen Geld zu erbitten. Von diesen Geldern fließt nur ein sehr geringer Prozentsatz tatsächlich in Hilfsaktionen (und die NSA halten es nicht für nötig, Statistiken darüber zu veröffentlichen, wie viele Cent pro Dollar tatsächlich für Hilfsaktionen ausgegeben werden), aber nicht, bevor die "Verwaltung" daraus in beschämender Weise einen Fototermin macht, an dem in der Regel Regierungsbeamte beteiligt sind und der weltweit verbreitet wird, um die Akzeptanz des Baha'i-Glaubens zu zeigen.

• Und schließlich gibt es einen Teil der "Verwaltung", die Kamalabadi Baha'is, die sehr stolz darauf sein werden, dieses Unglück als die Rache Baha'u'llahs an der Menschheit zu bezeichnen. Sie werden in der Tat alles, was der Menschheit widerfährt, als Rache Baha'u'llahs bezeichnen, da die Menschheit die Botschaft Baha'u'llahs nicht angenommen hat, und in ihrem schmutzigen Denken ist es dann notwendig, dass Baha'u'llah sich an der Menschheit rächt, indem er sie in harte Strafen verwickelt.

Diese Art des Denkens entspringt einem Geist, der jahrelang unter der geistigen Fäulnis durch die Verwaltung gelitten hat. Solche Hassbekundungen und das Auftreten als Sprecher von Baha'u'llah sind für sie ganz natürlich, da sie die wahren Lehren von Baha'u'llah schon lange verlassen und falsche Ideen, falsche Systeme und falsche "Verwaltungen" als Autoritäten über sich angenommen haben.
Ich glaube, dass es die moralische Verantwortung aller wahren Baha'i ist, diese Kamalabadi-Baha'i zu verurteilen, die Trost im Unglück anderer finden (einschließlich der vielen Baha'i, die davon betroffen sind).
Aber leider scheint es, dass in diesen Zeiten der Drangsal und der Krise die Auserwählten von Baha'u'llah, wir Baha'is, am meisten verloren sind, wegen dieser falschen "Verwaltung", die nur dann dient, wenn sie sich selbst dient, und nur dann hilft, wenn sie im Gegenzug Hilfe braucht. Und all diese großartige Scharade des Dienens (Lippenbekenntnis) durch die "Verwaltung" in Krisenzeiten ist nur ein Mittel, um ihre Präsenz zu markieren und ihre Bedeutung in unserer Gesellschaft zu sichern.
Ich danke Ihnen.
Ein geschundener Baha'i
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Quelle: https://australiabahais.wordpress.com/2020/06/07/the-lip-service-of-the-bahai-administration-at-the-time-of-the-covid-19-crises/ 

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